|
Fußballer-Sprüche
|
Liebe Fußballfreunde!
Fußballspieler sollen gut mit dem Ball umgehen können, dafür werden sie schließlich auch bezahlt. Zumindest, wenn es sich um Profis handelt. Es ist jedoch auch weltweit bekannt, dass Fußballer nicht immer die besten Redner sind. Das hindert sie jedoch nicht daran, von Zeit zu Zeit Statements abzugeben, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Hier sind einige Beispiele der „geistigen Ergüsse“ diverser Fußballspieler und Fußballtrainer, die es wert sind, als Fußballersprüche veröffentlicht zu werden.
|
|
Aleksandar Ristic, der bosnische Trainerfuchs, wollte sein Heimspiel keinesfalls verlieren, doch der Gegner hatte offenbar andere Pläne. Nach Spielschluss analysierte Aleksandar Ristic zutreffend: "Wenn man das 0:2 kassiert, ist ein 1:1 nicht mehr möglich." |
|
Andreas Möller war einer der feinfühligsten Fußballer, die Deutschland je hatte. Offenbar fühlte er schon vor dem Anpfiff des Meisterschaftsspiels, dass seine Mannschaft den Platz als Sieger verlassen würde und brachte dieses in einem Interview nach Spielende auch zum Ausdruck: "Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl."
Andreas Möller stellte klar, dass auch er Kritik einstecken muss: "Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber."
Andreas Möller bewies, befragt zu seinem nächsten Wunschgegner im Europapokal, dass er sich in der Welt auskennt: "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien." |
|
Franz Beckenbauer ist bei Europameisterschaft und Weltmeisterschaften einer der meistbefragten Experten. Dass man sich auf seine Analysen 100%ig verlassen kann, beweist er hier: "Die Schweden sind keine Holländer, das hat man genau gesehen." |
|
Fritz Langner, ein nicht so bekannter Schalker Trainer, der unkonventionelle Trainingsmethoden schätzte, teilte seine Spieler wie folgt zum Training ein: "Ihr 5 spielt 4 gegen 3." Ja, wenn das mal gutgeht. |
|
Fritz Walter jun. kämpfte auf dem Platz bis zur Erschöpfung. Dabei konnte er es durchaus mit mehr als nur einem Gegenspieler aufnehmen, wie man sieht: "Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt." |
|
George Best, der begnadete nordirische Nationalspieler, der in der englischen Premier League kickte und 1968 zu Europas Fußballer des Jahres gewählt wurde, war für seinen extravaganten Lebenswandel bekannt. Auf die Frage eines Reporters, wo denn das viele Geld geblieben sei, das er in seiner Karriere verdient habe, antwortete er: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." Dem ist nichts hinzuzufügen. |
|
Giovanni Trapattoni, der italienische Meistertrainer, erlangte spätestens seit seiner Wutrede in einer Pressekonferenz anlässlich der miserablen Leistung seines FC Bayern München Weltberühmtheit. Nachdem er seiner Mannschaft vorwarf, sie habe "gespielt wie eine Flasche leer" und einen seiner Spieler mehrfach mit den Worten "Was erlaube Strunz?" abgewatscht hatte, schloss er seine Rede kurz und bündig mit "Ich habe fertig!" und verließ den Saal. |
|
Als Fußballer musst du verdammt gut aufpassen, dass dich die Vereinsbosse finanziell nicht über den Tisch ziehen. Horst Szymaniak konnte das nicht passieren, der war ein schlauer Fuchs in Sachen Gehaltsverhandlungen. "Ein Drittel mehr Geld? Nee, ich will mindestens ein Viertel." Ob er am Ende vielleicht sogar ein Fünftel bekommen hat, ist nicht bekannt. |
|
Ingo Anderbrügge bewies einem breiten Publikum, dass er nicht nur fußballerisch, sondern auch mathematisch voll auf der Höhe ist. "Das Tor gehört zu 70% mir und zu 40% dem Wilmots." Na ja, wenn der Schalker Fußballplatz schon 110 Meter lang ist, dann darf man auch am Torerfolg zu 110% beteiligt sein. |
|
Jürgen Wegmann, der Bayern-Stürmer, reagierte empört über das Gerücht, er würde zum FC Basel wechseln. "Basel? Ich habe immer gesagt, dass ich niemals nach Österreich wechseln würde!"
Nach einer bitteren Niederlage seines FC Bayern München erklärte Jürgen Wegmann: "Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu." Ja, so läuft's manchmal im Fußball. |
|
Nachdem er verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, erklärte Lothar Matthäus dem Reporter: "Ich habe gleich gemerkt, da ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt." Da wollen wir ihm doch die Daumen drücken, dass die Verletzung nicht ganz so schlimm war.
Lothar Matthäus nach ein paar erfolglosen Spielen seiner Mannschaft: "Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken." Richtig Lothar, sonst hättest du nämlich ganz viel Sand im Getriebe. |
|
Mario Basler, der niemals irgendeine Auseinandersetzung scheute, präzisierte nach dem Spiel sein Verhalten gegenüber seinem Widersacher: "Das habe ich ihm auch verbal gesagt." Gut gemacht Mario, es muss nicht immer nur Körpersprache sein, es geht auch mit Worten. |
|
Olaf Thon, der kleine Schalker Nationalspieler, war nicht nur mit Füßen ein ganz Großer, sondern auch mit der Zunge. Den Vorwurf, er habe seinen Gegenspieler gefoult, wischte er souverän vom Tisch: "Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert." |
|
Roland Wohlfahrt verriet einen Trick, wie man als Mittelstürmer seine Trefferquote glatt verdoppeln kann: "Zwei Chancen, ein Tor. Das nenne ich 100%ige Chancenauswertung." Damit ist er bis heute unübertroffen. |
|
Rolf Rüssmann, der lange Schalker Nationalverteidiger, war ein sehr disziplinierter Spieler. Die Vorgabe seines Trainers, im kommenden, schweren Auswärtsspiel 90 Minuten lang jeden Zentimeter Rasen umzupflügen, erläuterte er dem Reporter wie folgt. "Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt." Das nennt man wohl Befehl und Gehorsam. |
|
Rudi Völler war voll des Lobes über den Manager von Bayer Leverkusen, Reiner Calmund: "Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends. Ja gut, so was nennt man im Volksmund glaube ich Alcoholic." Na dann Prost.
Wenn man als deutscher Nationaltrainer bei einer Fußball-Weltmeisterschaft ist, darf man natürlich vom Weltmeistertitel träumen, aber Rudi Völler konnte die Chance auf ein Weiterkommen schon realistisch einschätzen. "Zu 50% stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das noch nicht." |
|
Für den sympathischen Kölner Nationalspieler Thomas Häßler stand wohl schon sehr früh fest, welchen Beruf er später einmal ergreifen würde: "In der Schule gab's für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren der Fußball." Das sollte vielen Kindern und Jugendlichen Mut machen. Man kann auch etwas werden, wenn man in der Schule nicht so gut ist. |
|
Es waren schon 663821 Besucher (2190254 Hits) auf dieser Homepage von Ballfreunde Bergeborbeck
|
|
|